Logo
Aphorismen und Zitate

≡ ▲

Letzte Worte berühmter Personen

Ein Mann, der etwas auf sich hält, sollte seine letzten Worte beizeiten auf einen Zettel schreiben und dazu die Meinung seiner Freunde einholen. Er sollte sich damit keinesfalls erst in seiner letzten Stunde befassen und darauf vertrauen, daß eine geistvolle Eingebung ihn just dann in die Lage versetzt, etwas brillantes von sich zu geben. [Mark Twain]

"Ich sterbe, wie ich gelebt habe - über meine Verhältnisse!" [Letzte Worte von Oscar Wilde, 1854-1900, irischer Schriftsteller]

Krankenschwester über Henryk Ibsen zu einem Besucher: "Es geht ihm schon etwas besser!" -- Ibsen: "Im Gegenteil!" -- Und starb. [Henryk Ibsen]

"Das ist nicht wahr. Ich werde in der Montur sterben!" [Letzte Worte von Preußens Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I.]

"Es ist gar nichts!" [Letzte Worte von Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich, nachdem er in Sarajewo von den tödlichen Kugeln getroffen worden war]

"Was ist mit mir geschehen?" [Letzte Worte von Elisabeth "Sisi" von Österreich, nachdem sie am Kai des Genfer Sees von einer Nagelfeile tödlich verletzt worden war]

"Auch Du, Brutus!" [Letzte Worte von Gaius Julius Caesar]

"Schreiben Sie, dass ich was gesagt hätte!" [Letzte Worte von Pancho Villa, mexikanischer Revolutionär, zu einem Journalisten, nachdem er von einer Revolverkugel tödlich getroffen worden war]

"Die Malerei muss erst noch erfunden werden!" [Letzte Worte von Pablo Picasso]

"Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben." [Cesare Borgia, Staatsmann)

"Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß und fühle ich, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen." [Sir Thomas Scott, Präsident des englischen Oberhauses]

"Ich bin daran, einen Sprung ins Finstere zu tun!" [Thomas Hobbes, englischer Philosoph]

"Mehr Licht!" [Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichterfürst]

"Welch ein Narr bin ich gewesen!" [Winston Churchill, englischer Politiker]

"Ich bin gescheitert!" [Jean Paul Sartre, französischer Schriftsteller und Philosoph

"Es ist vollbracht!" [Jesus Christus]

"So stirbt man also" [Coco Chanel]

"Was ist passiert? Was ist hier los?" [Prinzessin Diana]

"Lasst sie doch. Sie sind gekommen, um mich abzuholen." Er schloss die Augen und starb. [Giuseppe Garibaldi]

"Kleine Opfer müssen gebracht werden." [Otto Lilienthal]

"Wir wollten alles, und wir haben es bekommen, nicht wahr?" [Marene Dietrich]

"Gott wird mir verzeihen - das ist sein Metier." [Heinrich Heine]


Francois Villon, geboren 1431 (das Jahr in dem Jeanne d'Arc am Scheiterhaufen hingerichtet wurde), schrieb nach einem der Todesurteile, die über ihn gesprochen wurden in einem Kerker in Paris:

Ich bin Franzose, was mir gar nicht passt,
geboren zu Paris, das jetzt tief unten liegt;
ich hänge nämlich meterlang an einem Ulmenast
und spür am Hals, wie schwer mein Arsch hier wiegt.

(Die lasterhaften Balladen und Lieder des Francois Villlon. Nachgedichtet von Paul Zech. dtv, 1962)