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Retroanalyse im Schach

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Schach mit Sherlock Holmes

von Raymond Smullyan

14 - Raymond Smullyan

Schach mit Sherlock Holmes, 1979 (Seite 66)

[1n2k3/p1pqppp1/1p1p1n2/3N2p1/1PB3bP/2P1PN2/1P1P1PP1/2BQK2R]

15+13. a) Darf Weiß noch rochieren? b) Wie lautet die Antwort, wenn man den Lc1 entfernt?

[1n2k3/p1pqppp1/1p1p1n2/3N2p1/1PB3bP/2P1PN2/1P1P1PP1/2BQK2R]

Lösung

Weiß darf in beiden fällen nicht mehr rochieren.

a)

Es stehen noch alle Bauern am Brett, also hat keine Bauernumwandlung stattgefunden. Der fehlende weiße Turm wurde von dem von h7 stammenden Bg5 geschlagen. Der [Lf8] wurde auf f8 geschlagen, einen der fehlenden schwarzen Türme wurde von dem von a2 stammende Bb4 geschlagen, der Verbleib des zweiten fehlenden schwarzen Turms ist unbekannt.

Auf der b-Linie wurde vom Bb4 einer der beiden schwarzen Türme geschlagen. diese konnten jedoch erst ins Spiel kommen, nachdem der Bg5 auf der g-Linie geschlagen hat. Der Ta1 konnte jedoch nicht ins Spiel kommen, bevor der Bb2 auf der b-Linien geschlagen hat. Also wurde auf der g-Linie der [Th1] geschlagen, und der Th1 ist der [Ta1]. Weiß darf also nicht mehr rochieren.

b)

Fehlt der [Lc1], kann nicht mehr bewiesen werden, dass der Th1 von a1 stammt. Es gibt auch die Möglichkeit, dass der [Ta1] über h1 ins Spiel gekommen ist. In diesem Fall müssen aber sowohl der [Ke1] als auch der [Th1] schon gezogen haben, und Weiß darf nicht mehr rochieren.