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Retroanalyse im Schach

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Die Schwalbe

Aufgaben und Lösungen

7939 - Werner Keym

Die Schwalbe, 1993

[r1b1k2r/pppp1p1p/8/8/8/8/PPP1PPPP/RNBQKBNR]

15+10. Beweispartie in 6.5 Zügen

[r1b1k2r/pppp1p1p/8/8/8/8/PPP1PPPP/RNBQKBNR]

Lösung

Es fehlen 6 schwarze Figuren; Weiß hat 7 mal gezogen. Da es unmöglich ist, mit dem ersten Zug eine gegnerische Figur zu schlagen, muss Weiß mit jedem weiteren Zug eine schwarze Figur geschlagen haben.

Der erste Zug von Weiß muss Bd2-d3 oder Bd2-d4 gewesen sein.

Die weiße Dame kann nicht gezogen haben, da sie mit ihrem ersten Zug (dem zweiten insgesamt) unmöglich eine schwarze Figur geschlagen haben kann. Bleibt der [Lc1].

Mit seinem ersten Zug kann der [Lc1] nur den [Bg7] auf g5 oder den [Sf8] auf h6 geschlagen haben.

Intuitiv sieht man schon, wie die Lösung aussehen muss: Der [Lc1] zieht [Lc1]-d2-e3-f4-g5-h6-g7-f8-e7-d8-e7-f6-g5-f4-e4-d3-c1. Dabei schlägt er die fehlenden schwarzen Figuren. Der [Sb8] schlägt den [Bd4], bevor er vom [Lc1] geschlagen wird. Und das geht so:

  1. Bd2-d4   Sf8-h6
  2. Lc1:Sh6  Bg5-g5!
  3. Lh6:Lf8  Sb8-c6
  4. Lf8:Be7  Sc6:Bd4
  5. Ld7:Dd8  Sd4-b3
  6. Ld8:Bg5  Sb3-c1
  7. Lg5:Sc1