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Retroanalyse im Schach

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Rekorde

in der Retroanalyse

21 - Dr. Karl Fabel

Fairy Chess Review, Jun. 1946

[1nb1BBqQ/1PrrRNpN/1pR1K2p/2ppp1pP/1p2k1P1/4P3/1P2P3/8]

14+14. Kann Weiß gewinnen?

[1nb1BBqQ/1PrrRNpN/1pR1K2p/2ppp1pP/1p2k1P1/4P3/1P2P3/8]

Lösung

Weiße Schlagfälle: d2:e3 und c5:b6. Schwarze Schlagfälle: f:g und a7:b6.

Die weißen A- und f-Bauern haben ohne zu schlagen (d.h. ohne ihre Linie zu verlassen) umgewandelt.

Die Stellung löst sich auf, nachdem Weiß eine Figur auf a8 entwandelt hat; Schwarz kann dann a7:b6 zurücknehmen.

Nur der Springer als f7 kann auf a8 entwandelt werden.

Die letzten Zügen könnten beispielsweise gewesen sein:

 -1. Td6-c6    Sc6-b8
 -2. Bg3-g4    Sa5-c6
 -3. Tc6-d6    Sc4-a5
 -4. Bh4-h5    Sd6-c4
 -5. Sd8-f7    Sf7-d6
 -6. Td6-c6    Tc6-c7
 -7. Bh3-h4    Tc7-c6
 -8. Sc6-d8    Bg6-g5
 -9. Sb8-c6    Tc6-c7
-10. Sa6-b8    Tc7-c6
-11. Bh2-h3    Tc6-c7
-12. Sc7-a6    Bb5-b4
-13. Sa8-c7    Tc7-c6
-14. Ba7-a8=S  Tc6-c7
-15. Ba6-a7    Ba7:b6

Weiß und Schwarz White benötigen in diesem Rückspiel alle Bauernzüge. Es ist daher unmöglich, dass in der gegebene Stellung Weiß am Zug sein kann.

Schwarz kann also mit Td7-e7 matt setzen, also kann Weiß nicht gewinnen.