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Retroanalyse im Schach

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Einstein-Schach

Regeln und Glossar

Einstein-Schach ist eine Schachvariante, die (lose) von Einsteins Relativitätstheorie inspiriert ist, in der Masse Energie ist und umgekehrt. Das Genre wurde 1981 von Roméo Bédoni und Jean Zeller erfunden.

Regeln:

Im Einstein-Schach verliert eine Figur jedes mal, wenn sie sich ohne zu schlagen bewegt, "Energie" und verwandelt sich (= "wird degradiert") in die nächst-kleinere Einheit, einen Schritt die Leiter hinunter von Königin zu Turm zu Läufer zu Springer zu Bauer. Jedes mal, wenn eine Figur schlägt, gewinnt sie Energie und verwandelt sich (= "wird befördert") in die nächst-größere Einheit.

Könige verwandeln sich nicht. Ein schlagender Damenzug bzw. ein nicht schlagender Bauernzug führen zu keiner Verwandlung.

Es gibt keine Bauernumwandlungen. Bauern auf der 8. (1.) Reihe bleiben Bauern und sind unbeweglich.

Es gibt auch Bauern auf der 1. (8.) Reihe (nach einem nicht-schlagenden Zug eines Springers). Diese Bauern können mit einem einfach-, doppel- oder auch dreifach-Schritt vorwärts ziehen. Nach einem doppel- oder dreifach-Schritt können sie en-passant von einem gegnerischen Bauern auf der 3. oder 4. Reihe geschlagen werden. Nach einem dreifach-Schritt kann en-passant auf zwei verschiedenen Feldern erfolgen!

Offene Fragen zur Rochade:

Was passiert mit der Rochade? Darüber wird noch diskutiert. Ist der Turm degradiert? (Rochade zählt als Königszug!) Kann man auch mit einer degradierten Dame oder einem beförderten Läufer, der sich nie als Turm bewegt hat, rochieren?

Einige Aufgaben: