2 -
Problem Paradise, Winter 1998
14+15. Beweispartie in 8.5 Zügen
[rnbqkbnr/p1pppppp/8/6BB/6Q1/3PPP2/1PP1NP1P/R4RK1]
Bd2-d3, Be2-e3, Bg2-f3, 0-0, Lc1-g5, Lf1-e2-h5, Dd1-g4. Damit sind alle neun weißen Züge bekannt. (Hinweis: Bd2-e3 nebst Be2-d3 ist mangels ausreichender Schlagmöglichkeiten - es fehlt nur eine einzige schwarze Figur - nicht möglich.)
Der fehlende schwarze Bb7 wurde auf f3 geschlagen. Der Bb7 kann f3 direkt nur durch viermaliges Schlagen erreichen; es fehlen aber nur zwei weiße Figuren. Der Bb7 hat daher umgewandelt. Ta1 hat nicht gezogen; Ba2 und Sb1 wurden auf ihren Ausgangsfeldern geschlagen - beide vom Bb7 auf dem Weg zur Umwandlung auf b1.
Bb7-b5-b4-b3-a2-b1L und Lb1-a2-d5-f3 (8 Züge) oder Bb7-b6-b5-b4-b3-a2-b1S und Sb1-d2-f3 (8 Züge; man beachte den Tempoverlust bei Bb7-b6).
Bd3 vor Lg5 vor Be3 vor Lf1-e2-h5 vor Dd1-f4 vor Bf3 und Se2; Be3 vor Se2 vor 0-0; Le2 vor 0-0. Damit ergibt sich die Zugfolge fast zwangsläufig:
1. Bd2-d3 Bb7-b5 | Bb7-b6 2. Lc1-g5 Bb5-b4 | Bb6-b5 3. Be2-e3 Bb4-b3 | Bb5-b4 4. Lf1-e2 Bb3:Ba2 | Bb4-b3 5. Le2-h5 Ba2:Sb1L | Bb3:Ba2 6. Dd1-g4 Lb1-a2 | Ba2:Sb1S 7. Sg1-e2 La2-d5 | Sg1-d2 8. 0-0 Ld5-f3 | ?
und 8. ... 0-0 geht nicht wegen des Sd2! Die Tempoverlust-Variante scheidet daher aus.
9. Bg2:Lf3