Logo
Retroanalyse im Schach

≡ ▲

Probleemblad

Zeitschrift für Problemschach

R20 - Tom Volet

Probleemblad, März 1998

[8/1pp3pp/2pp4/K5P1/p1P5/k1Pp1P2/NrPP1PP1/QnB5]

12+11. Wer ist am Zug?

[8/1pp3pp/2pp4/K5P1/p1P5/k1Pp1P2/NrPP1PP1/QnB5]

Lösung

Feststellungen

Alle fehlenden Figuren wurden von den Bauern geschlagen

  Ba2:b3xc4, Bb2:c3, Be2:f3, Bh?:g?
  Bd7:c6, Be7:d6, Bf?:e?:d?

Es hat keine Bauernumwandlungen gegeben, da noch alle 16 Bauern am Brett stehen

Was war der letzte Zug?

Bleiben Tb2, Bc4, Bd3 und Bg5 als mögliche Kandidaten.

Wie ist die Stellung überhaupt entstanden?

Die einzige Möglichkeit, wie die Stellung entstehen konnte, ist der Abzug einer weißen Figur von b2, gefolgt von Tb6|b4|b3-b2. (Die Möglichkeit, dass der schwarze Turm auf  b2 eine weiße Figur geschlagen hat, scheidet aus, da alle weißen Figuren von schwarzen Bauern geschlagen wurden.)

Welche weiße Figur ist abgezogen?

Da sonst keine geeignete weiße Figur am Brett steht, muss diese schon geschlagen worden sein. Dafür kommt nur ein weißer Springer in Frage: Sb2-d3 gefolgt von Tb?-b2 gefolgt von einem weißen Zug gefolgt von Be4xd3.

(wird fortgesetzt)