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Rätselgedichte, Rätselreime

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Claudia Schittek

Dr. Claudia Schittek (* 21. Aug. 1951 in Burgbrohl, Kreis Ahrweiler)  ist eine deutsche Pädagogin und Mitarbeiterin im Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz.

Weitere Info: Kurzbiographie, Twitter

 

Flog ein Vogel Federlos

Was uns die Rätsel sagen

Verlag: Carl Hanser Verlag, München und Wien
Datum:
Seiten: 231
ISBN: [978-]3-4461-5401-8
Geschichte des Rätsels, Formen des Rätsels, Rätsel als normales Sprechen, Rätsel als Sondersprache. Mit vielen Beispielen, fast ausschließlich kurze Volksrätsel aus längst vergangenen Zeiten. Viele Rätsel stammen aus dem »Straßburger Rätselbuch« (um 1500).
 

Die Sprach- und Erkenntnisformen der Rätsel

Verlag: M & P Verlag für Wissenschaft und Forschung, Stuttgart
Datum:
Seiten: 204
ISBN: [978-]3-4764-5007-4 (Druck)
ISBN: [978-]3-476-04165-4 (Online)
Doktorarbeit von Claudia Schittek. Dieses Buch befindet sich leider nicht in unserem Besitz.
 

Der Irrgarten

Ein Buch voller Rätsel

Verlag: Eichborn Verlag, Frankfurt am Main
Datum:
Seiten: 290
ISBN: [978-]3-8218-4095-6
Das Buch enthält 758 Rätsel, meist mit Lösungen. Fast alle Rätsel sind alte Volksrätsel, viele ungereimt, fast alle maximal vier Zeilen lang. Die Lösungen sind kaum bis gar nicht zu erraten.
 

Schräg gedacht ist halb gewonnen

450 Sprach- und Bilderrätsel

Verlag: Sanssouci Verlag, München und Zürich
Datum:
Seiten: 152
ISBN: [978-]3-7254-1150-6
Dieses Buch enthält neben vielen klassischen, meist kurzen Volksrätseln auch Denksportaufgaben und Bilderrätsel. Lösungen sind im Anhang angegeben; Quellenangaben gibt es nur für die Bilderrätsel.
 

Klappentext von »Der Irrgarten«

Rätsel gehören, wie Zaubersprüche und Sagen, zur ältesten Überlieferung der Menschheit. »Heute aber«, sagt Claudia Schittek, »sind sie fremder als je; sind sie doch gerade diejenigen Formen der Sprache, die, zunächst einmal, keine Mitteilung zu machen haben, die zu nichts taugen, die nicht kommunikativ und effizient sind, sondern aus Prinzip bockig, unsinnig, unmöglich, irreführend, anders - und sind doch seit Jahrhunderten geduldet und sogar gepflegt worden.«

Über siebenhundert dieser widerspenstigen, magischen, fremdartigen Gebilde hat Claudia Schittek aus vielen Quellen gesammelt, getreu einem Motto von Theodor W. Adorno: »Wahr sind nur die Gedanken, die sich selbst nicht verstehen.«

Und es sind manche darunter, an denen man sich die Zähne ausbeißen kann, zum Beispiel: »Ein Nagel hält ein Eisen, ein Eisen ein Pferd, ein Mann ein Schloss, ein Schloss ein Land.« Niemand hat die Lösung gefunden. Für fast alle andern hingegen ist der Schlüssel im Anhang zu finden. Zu dem Vergnügen, sich in diesem Irrgarten zu verlieren, tragen auch die Illustrationen bei. Es sind Holzschnitte aus dem Jahre 1565. Unbekannt ist nicht nur der Künstler. Die Bilder haben bisher auch allen Versuchen widerstanden, sie zu entschlüsseln. Auch bei ihnen also handelt es sich um ungelöste Rätsel.

Klappentext von »Sprach und Erkenntnisformen der Rätsel«

Was sind Rätsel, warum gibt es sie, was leisten sie, wie funktionieren sie und welcher Art ist die Erkenntnis, die in ihrem Zentrum steht? Diese Fragen treiben die vorliegende Untersuchung an, die sich in der These zusammenfassen lässt, dass es in den Rätseln um ein Wissen geht, das einzig in dieser umwegigen, verstellten, verwirrten und verwirrenden Weise angstfrei zu haben ist; dass es gerade die Rätselform ist, ihre sich in Widersprüchen, Bildern und Anklängen artikulierende Form, die es ermöglicht, in Bereiche vorzudringen wie Leben, Tod und Sexualität, die Namen der Dinge und die Beziehungen des Lebendigen. Die Rätsel suchen, in diesen riskanten Gefilden eine Orientierung zu finden, Erfahrungen zu strukturieren, sie mitteilbar zu machen, sie in ihren Formen selbst zu notieren.

Die Untersuchung gibt einen Überblick über die Geschichte der Rätsel sowie über die Forschung, konzentriert sich jedoch auf die Analyse einer Reihe ausgewählter Beispiele, anhand derer die These konkretisiert und veranschaulicht werden kann.