Siehe auch: Wikipedia
Bücher mit Schillers Gedichten und Rätseln gibt es viele, wir haben eines davon herausgegriffen (aus dem wir auch zitieren):
Erläutert und auf ihre Veranlassungen, Quellen und Vorbilder zurückgeführt nebst Variantensammlung, von Prof. Dr. Heinrich Biehoff
5. Auflage
Verlag: | Conradi, 1876 |
Datum: | 1876 |
Seiten: | 283 |
Das Werk ist frei im Internet als PDF verfügbar (für alle, die Fraktur lesen können).
Die Werke von Friedrich Schiller sind gemeinfrei, da deren Verfasser vor mehr als 70 Jahren verstorben ist.
Ist eine Nachdichtung (1801) eines Theaterstücks von Carlo Gozzi (1762). Schiller schrieb für die Weimarer Aufführungen von Turandot verschiedene Rätsel, wohl um das Publikum mehrmals in das Theater zu locken.
Turandot ist ein tragikomisches Märchen in fünf Akten, das von dem Venezianer Carlo Gozzi geschrieben wurde. Das Stück ist nach der Hauptfigur Turandot benannt, der Tochter des Kaisers von China. Der Stoff stammt aus einer persischen Erzählung, die durch die Märchensammlung Tausendundein Tag (oder hezār-o-yek rūz) auch im westlichen Kulturkreis bekannt wurde (die Handlung ist dort in Russland angesiedelt).
Turandot (deutsch: Mädchen aus Turan) will nur der Mann heiraten, der drei Rätsel lösen kann. Alle sind bisher daran gescheitert und wurden hingerichtet. Calaf ist in Turandot verliebt und will sein Glück versuchen. Er kann alle Rätsel lösen; dennoch weigert sich Turandot, ihn zu heiraten. Calaf stellt sie auf die Probe: wenn sie seinen Namen bis zum Morgengrauen herausfindet, darf sie ihn hinrichten lassen. Turandot lässt Calafs Vater Timur und Liù, seine Sklavin, ausfindig machen und foltert Liù, um den Namen herauszufinden. Doch diese bleibt aus Liebe zu Calaf standhaft und bringt sich selbst um. Calaf klagt Turandot für ihre Grausamkeit an und nennt ihr seinen Namen. Turandot lässt sich endlich erweichen und gesteht ihm ihre Liebe.
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# | Erste Zeilen des Rätsels | ∞ | Datum |
---|---|---|---|
32 | Kennst du das Bild auf zartem Grunde | BDFHPS | 30.01.1802 |
58 | Unter allen Schlangen ist eine | BDFHPS | 02.02.1802 |
82 | Zwei Eimer sieht man ab und auf | DFPS | 24.04.1802 |
83 | Es steht ein groß geräumig Haus | DFPS | 09.03.1803 |
215 | Es führt dich meilenweit von dannen | DFHPS | 09.03.1803 |
287 | Auf einer großen Weide gehen | DFPS | 09.03.1803 |
365 | Von Perlen baut sich eine Brücke | BDFHPS | 02.02.1802 |
423 | Wie heißt das Ding, das Wen'ge schätzen? | BDFHPS | 30.01.1802 |
536 | Ein Vogel ist es, und an Schnelle | DFS | 24.04.1802 |
564 | Ich drehe mich auf einer Scheibe | DFHPS | 11.01.1804 |
565 | Ich wohne in einem steinernen Haus | DFS | 24.04.1802 |
567 | Wir stammen, unser sechs Geschwister, | DFPS | 11.01.1804 |
569 | Ein Gebäude steht da von uralten Zeiten | BDFPS | 11.01.1804 |
575 | Der Baum, auf dem die Kinder der Sterblichen | BDPS | 30.01.1802 |
1283 | Wer kraftvoll sein Geschick bezwungen, *) | ||
1785 | Wer kraftvoll sein Geschick bezwungen, *) |
# | ist die Nummer des Rätsels hier bei uns |
∞ | gibt an, in welchen Sammelwerken das Rätsel enthalten ist: A (Bruno Arbeiter, Rätsel deutscher Dichter), B (Ulrich Bentzien, Der Rätselkasten), D (Jürgen Dahl, Ich sag dir nicht, was ich Dir Sage), H (Hans Bauer, Rätsel der Weltliteratur), P (Jost Perfahl, Flog Vogel Federlos), S (Volker Schupp, Deutsches Rätselbuch) |
*) | Siehe Anmerkungen bei Rätsel 1283, Urheberschaft Schillers unklar/fraglich, wird auch Friedrich Haug und Carl Lohbauer zugeschrieben. |
Datum ist das Datum der Erstaufführung, bei der das entsprechende Rätsel verwendet wurde.