Pseudonyme: Adolf Emmerich Kroneisler
Quelle: Wilhelm Kosch, Deutsches Literatur-Lexikon, 3. Auflage, Band 8, 1981
Siehe auch: Genealogie (geni.com), Neuer Nekrolog der Deutschen
Die Werke von Adolf Emmerich Kroneisler sind gemeinfrei, da deren Verfasser vor mehr als 70 Jahren verstorben ist.
Die Rätsel von Adolf Emmerich Kroneisler sind – soweit wir wissen – ausschließlich in der Abendzeitung erschienen.
# | Erste Zeilen des Rätsels | ∞ |
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6409 | Dir selber macht das ganze Wort Entsetzen; doch | 1820/306/6 |
6424 | Tief kann mein Ganzes Euch erniedrigen, verletzen | 1820/302/4 |
6451 | Du hast mit feinem Sinn uns eben, als wahre Sphinx | 1821/160 |
6473 | An zwei beliebte Dichter. Das erste Silbenpaar | 1820/298/2 |
6596 | Sieh’, Freundin, hier erscheint vor Dir die wunder | 1818/240 |
6517 | Es mahnt das ganze Wort Euch ernst an Ewigkeit | 1820/304/5 |
6532 | Tief kann mein Ganzes Euch erniedrigen, verletzen; | 1820/300/3 |
6560 | Das Eine bleibt fürwahr das höchste Gut auf Erden | 1820/296/1 |
6575 | Auf hoher Burg, in feingewölbter Halle, vor die der | 1818/118 |
6588 | Geleuchtet und erwärmt hat oft mein Gegenstand. | 1817/231 |
# | ist die Nummer des Rätsels hier bei uns |
∞ | sind das Jahr der Erstveröffentlichung, die Nummer der Ausgabe sowie ggf. die Nummer des Doppelrätsels (s.u.). |
Unter Doppelrätsel wird ein solches Rätsel gemeint, bei welchem ein Wort, das bezeichnet sein könnte, im Rätsel selber angegeben, und nun die Erratung eines andern Wortes erwartet wird, dessen Sinn jedoch vom angegebenen Worte ganz abweicht.
Die Welt nämlich hat nunmehr so viele Rateherren und Rateherrinnen, dass wir in Zukunft uns keineswegs mit bloß einfachen Rätseln jederzeit zu begnügen brauchen, so gewiss auch die in Ehren zu halten sind.
Was aber den ohnehin fast entschlafenen Rätselbund anbelangt; so stiftete man ihn nur für das Einfache. Er darf demnach seine Rechte nicht etwa, wie freilich sonst mancher öffentliche Abgaben Einnehmer tut, auf das Doppelte ausdehnen. Also darf auch bei den Doppelrätseln kein Ödip zur Abgabeleistung besonders herangezogen werden; es wäre denn, dass einer freiwillig sich dazu verstände, zum Besten des öffentlichen Schatzes jenes Rätselbundes. Vielmehr wird bei diesen Doppelrätseln, wie bei ehrlichen einfachen, die außerhalb des Bundstaates zur Welt kommen, die Auflösung durch bloße Nennung des Wortes, in einem der nächsten Blätter immer von selbst erfolgen.
[Quelle: Abendzeitung Nr. 296. Dienstag, 12. Dezember 1820. Dresden, in der Arnoldischen Buchhandlung. Verantwortlicher Redactetur: C. G. Th. Winkler (Th. Hell)]