Mit N erfleht's bei matten Kerzen
Sich Tröstung vom Madonnenbild,
Ihm lindert nicht die stillen Schmerzen
Des Lenzes blühendes Gefild.
Mit S erhellt's die weite Halle,
Die Wesen ohne Zahl umfängt,
Und steht, umhüpft vom Riesenballe,
Den seines Lichtes Brunnen tränkt.
Mit T ward es zur stillen Hütte
Von einem Denker einst gewählt,
Den, stark an Geist und rau an Sitte,
Der Sorgen Dämon nie gequält.
Mit W entfloh's dem Sohn der Schmerzen,
Der eingehüllt in düstre Nacht;
Es wohnt nur in beglückten Herzen,
Dem freundlich noch das Leben lacht.
Nonne, Sonne, Tonne, Wonne
Diogenes von Sinope (* vermutlich um 413 v. Chr. in Sinope; † vermutlich 323 v. Chr. in Korinth) war ein antiker griechischer Philosoph. Er zählt zur Strömung des Kynismus. Diogenes soll freiwillig das Leben der Armen geführt und dies öffentlich zur Schau gestellt haben. Angeblich hatte er keinen festen Wohnsitz und verbrachte die Nächte an verschiedenen Orten. Als Schlafstätte soll ihm dabei gelegentlich eine Tonne gedient haben.