»Drei Dinge, meint Jean Paul, seien auf Erden schwer zu erwerben: **, ** und *.«
[a] Die beiden ersten, zweisilbigen Wörter sind die Bedingung des dritten einsilbigen. Was es uns so schwer macht, das Letztere durch die beiden Ersteren zu erringen, ist, dass diese bei unserm Streben nach ihnen einander bedingen, und voraussetzen. Wem diese Bestimmungen zur Lösung des Rätsels nicht genügen: der mag es immerhin ganz unaufgelöst fassen.
»Mache dich nur **: dann hast du keine Mühe dich tugendhaft zu machen.«
[b] Jean Pauls Vorschriften dieser Art sind eben nicht die vorzüglichsten. Auch diese hier läuft geradezu auf eine Pepito principii hinaus. Ich muss schon tugendhaft sein, um das zu sein, wodurch ich es werden soll.
Desto treffender und gehaltvoller ist folgende Bemerkung.
»Was wir aus Menschenliebe wollen, würden wir immer erreichen, wenn wir keinen *** einmischten.«
[c] Ist es ein Wunder, wenn die ausgelassenen drei Silben uns das Spiel verderben. Die beiden ersten verderben Alles, was sich an sie anschließt, selbst das Ehrendste und das Beglückendste; und somit auch den Zweck, welchen die Menschenliebe in der dritten beabsichtiget oder zu beabsichtigen vorgibt.
»Zwei Dinge vergisst eine Frau am leichtesten; erstens: wie sie aussieht; und zweitens: worin sich * von * unterscheidet.«
[d] Jedes der beiden ausgelassenen Wörtchen hat drei Zeichen, und nur in einem Zeichen sind sie von einander verschieden. Was lässt sich da viel sagen? Die Frauen wissen immer recht genau und bestimmt was sie wollen: und nun meinen die Guten, was sie wollen, könne auch sein, oder müsse auch sein können. Besieht man sich die Sache genauer: so sind eben wieder die beiden erst erwähnten bösen Silben im Spiele, in Verbindung mit einer dritten, die man erraten mag.
a) Tugend, Freiheit, Glück; b) ruhig; c) Eigennutz; d) Das, dass, Eigensinn