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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 13865

von J. von Conring

Scharadoide (1+1 Silben)

Zu der Geliebten ritt ein junger Mann mit Sorgen,
Sein Ganzes trug ihn rasch nach ihrem Wohnsitz hin,
Ihm schlug das bange Herz, und an den nahen Morgen,
Wo er sie sehen soll, denkt er mit schwerem Sinn;

Denn Stolz und Eitelkeit, er wagt es zu gestehen,
Der ersten Silbe gleich, umlagerten ihr Herz;
Nur musste er sie dann so schön, so reizend sehen,
Erpresst der Zweiten viel der Liebe süße Schmerz;

Doch als sein Ahnen nun gar traurig sich bewähret,
Sie seine Hand durchaus mit Sprödigkeit verwarf,
Ihm jede Gunst versagt, die bittend er begehret,
So dass der Arme selbst nicht weiter hoffen darf;

Sprengt er in Eil davon, nach hartem schweren Scheiden,
Voll bitterem Gefühl und dachte unverwandt,
Kann ich dich Ganzes zwar nicht g'radehin beneiden,
Wie glücklich bist du doch, der Liebe nie gekannt!

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Wall + ach = Wallach

Verweise

Scharaden