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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 13621

von Alfred Neumann

Rätsel

Ein Tier zeigt Dir mein Wort, dem Löwen gleich an Stärke,
Ein Fabeltier – vier Krallenfüße hat es und der Flügel zwei.
Vom Orient kommt es her. Viel Mythen sind, das merke,
Um dieses Tier – man sagt sogar, dass es der Sonne heilig sei.

Apollo hat es zum Begleiter sich erkoren,
Okeanos, Dionysos dient' dieses Tier auf ihrem Zug,
 Der Auferstehung ist – mein Leser, spitz die Ohren! –
Symbol das kurze Wort; doch hiermit sei an Hilfen Dir genug.

Nun, Leser, mach Dich an die Arbeit. Pack das Wort,
Und geh mit Mut daran, aus Deinem reichen Wissensschatz zu wählen,
Was Dir die Lösung bringt. Ich aber eile fort,
Mit neuen Rätselmartern meine armen Freunde neu zu quälen.

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Greif

Anmerkungen

Der Greif ist ein aus Tierkörpern gebildetes, mythisches Mischwesen, von dem es zwei Haupttypen (den Vogelgreif und den Löwengreif) gibt. Es wird meist dargestellt mit löwenartigem Leib, dem Kopf eines Raubvogels, mit mächtigem Schnabel, spitzen Ohren, meist mit Flügeln, aber auch in abweichenden Varianten (mit Schlangenkopf, Vogelfüßen, Skorpionschwanz, mit knopf- oder kopfartigem Fortsatz auf dem Scheitel oder Rücken). Die ganze Geschichte hindurch sind Stärke und Wachsamkeit Eigenschaften des Greifs.

Okeanos ist in der griechischen Mythologie die göttliche Personifikation eines die bewohnte Welt umfließenden gewaltigen Stromes, der – gemeinsam mit der Meeresgöttin Tethys – als der Vater aller Flüsse und der Okeaniden gilt und gelegentlich sogar als Vater der Götter und Ursprung der Welt erscheint.

Dionysos ist in der griechischen Götterwelt der Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase. Er wurde von den Griechen und Römern wegen des Lärms, den sein Gefolge veranstaltete, zusätzlich Bromios (»Lärmer«), Bacchus »Rufer«) oder Bakchos genannt.

Verweise

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