Zwei Silben.
Erstickende Dürre
Quälet die Erde,
Der lechzende Wandrer
Schauet zum Himmel!
Mitleidige Wolken
Gießen des Segens
Reichliche Fülle
Nieder zur Erde.
Prangender Wiesen
Leuchtendes Grün,
Farbiger Blumen
Duftige Häupter
Leben verjüngt auf,
Wie das Gemüt des
Menschen, durch Tränen
Des Schmerzes verklärt wird.
Zwei Silben.
Über den Häuptern
Siegender Fürsten
Wölbt der Triumph mich;
Droh in den Händen
Zürnender Krieger,
Aber die tiefsten
Brennendsten Wunden
Send ich, wenn mich der
Augenverbundne
Neckische Kleine
Spannet. Die ew'gen
Götter, den mächtigen
Zeus selbst bezwingt der
Würzige Pfeil, den
Er, ich beflügeln.
Das Ganze.
Nahet mein Erstes,
Oder entschwindet's,
Siehst du das Ganze.
Auf strebt es zum Himmel,
Geformt wie das Zweite.
Möge dein Leben
Immer so freundlich
Sein, wie das Ganze,
Mögen die Blumen
Der Freude dir blühen,
So bunt und so wechselnd,
Wie das Ganze erglänzen.
Wenn du es schauest,
Sei es dir immer
Verheißung des Himmels
Dass er dich gnädig,
Liebend beschützet,
Wie es Verheißung
Jenem gewesen
Der es nach langen
Wassergefahren
Der erste der Menschen
Sah', als er dem Retter
Ein Opfer des Dankes,
Glühenden reinen
Herzens gebracht.
Regen + Bogen = Regenbogen