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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 13279

von Friedrich Rautert

Anagrammoide (4 Buchstaben)

[1]Oft presst mein Ganzes bittre Tränen aus,
Oft ist's des Leidenden erwünschtes Ziel,
Es scheint ein niedlich klein gebautes Haus,
Doch hörst in ihm du niemals Sang und Spiel,
Nur unfern siehst du oft der Freunde Menge
Und hörest dann Gelärm und laut Gesänge.

[2]Wenn man dies Ganze nun von hinten liest
Und diese Zeichen jene Vier bedecken,
Dann oft nicht mehr die Kummerträne fließt,
Sie werden sanfter nur Erinn'rung wecken. —

[3]Ich scherze oft, doch mein' ich's sicher nicht.
Wie drei der Zeichen vorwurfsvoll es künden,
[4]Und diese neu gestellt, wirst im Gericht
Der Köchin du was Angenehmes finden. —

[5]Noch andre drei — gib eine Prise mir!
Man pflegt davon nicht öffentlich zu sprechen. —
Da hast du nun die Zeichen alle vier,
Du findest sie wohl ohne Kopfzerbrechen.

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(unbekannt)

Anmerkungen

1. Sarg; 2. Gras;

Verweise

Anagrammoide