Ist der Kindheit gold'ner Traum verschwunden,
Hat die Zeit die Blüten abgestreift,
Die des Jünglings heitre Stirn umwunden,
Ist er unter Kampf zum Mann gereift:
Sehnt er sich, der ew'gen Täuschung müde,
Nach der ersten Silbe stillem Glück;
Sie, nur sie, so schwärmt er, bringet Friede
Für die Zweite liebreich dir zurück.
Schnell vergessend jeden Druck der Zweiten
Hofft er nun, ein hochbeglückter Mann,
Von der Zukunft goldne Dichterzeiten
Wenn er sein die Erste nennen kann;
Und die Braut, die sich sein Herz gewählet,
Führt er voll Vertrauen zum Altar:
Doch wenn sonst die Hälft' ihn nur gequälet,
Quält ihn jetzt das ganze Silbenpaar
Hauskreuz
Vieles Hauskreuz haben ist eine heute nicht mehr gebräuchliche Redewendung: von vielen häuslichen Unglücksfällen oder Widerwärtigkeiten heimgesucht werden, speziell wenn diese durch eine böse, namentlich zänkische Ehefrau herbeigeführt werden.