Beugt uns auch des Schicksals Hand oft nieder,
Zieht die Erste bang durch unsre Brust,
Schnell erhebt uns dann die Zweite wieder,
Inn'rer Stärke macht sie uns bewusst.
Richt'st Du von des Lebensstromes Welle
Deinen Blick auf die Vergangenheit,
Weilest dort an mancher schönen Stelle,
Manchem Bild, das einst Dich hoch erfreut:
Dann, o dann wirst du das Ganze kennen,
Und die Träne, die im Auge glänzt,
Wird ein seliges Gefühl dir nennen,
Das an Schmerz und auch an Wonne grenzt.
Weh + Mut = Wehmut