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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 12933

von Karl Dielitz

Logogriph

Oft hört' ich schon von hohlen Köpfen;
Das ist bei mir nun nicht der Fall:
Doch lässt sich keine Weisheit schöpfen
Aus ihm, der hirnlos überall.
Da leider mir die Füße fehlen,
Sieht's traurig aus mit meinem Gehn;
Ich lass' in engen Raum mich quälen,
Und bleibe unverdrossen stehn.
Nimmst du das Haupt mir, o dann thron' ich
Im Volke, und bin hochgeehrt:
Heil jedem Biedermanne, wohn' ich
In seinem Herzen unversehrt!
Nun aber rückwärts mich gelesen,
Stellt sich ein weiblich Wesen dar;
Sie hatte sich ein Gott erlesen,
Der oft der Gattin untreu war

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Nadel, Adel, Leda

Anmerkungen

Leda ist in der griechischen Mythologie die Tochter des ätolischen Königs Thestios und der Eurythemis. Sie war die Gemahlin des spartanischen Königs Tyndareos. Zeus verliebte sich in Leda. Er näherte sich ihr in der Gestalt eines Schwanes und schwängerte sie. Doch auch Ledas Mann Tyndareos schlief in dieser Nacht mit ihr. Leda gebar zwei Eier mit vier Kindern – von Zeus Helena und Polydeukes (lat. Pollux), von Tyndareos Klytaimnestra und Kastor, weswegen erstere unsterblich, letztere dagegen sterblich waren. Letztlich wurden Kastor und Pollux von Zeus am Himmel verewigt (Sternbild Zwillinge).

Verweise

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