Rätselgedichte, Rätselreime

Rätselgedicht Nr. 12669

von Heinrich Minden

Logogriph

O wie gern möcht' ich vernehmen

Seiner Töne Allgewalt,

Aber nur durch alte Sagen

Seiner Leier Wohlklang schallt.

Milde stimmen und erbauen

Ließ von ihm sich jedermann;

»M« davor, des Nachts vertrauen

Wir uns seinen Armen an.

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Orpheus, Morpheus

Anmerkungen

Orpheus ist ein Sänger und Dichter der griechischen Mythologie. Orpheus’ Ehefrau war die Nymphe Eurydike. Als Aristaios versuchte, sie zu vergewaltigen, starb sie auf der Flucht durch einen Schlangenbiss, was dem Aristaios zur Last gelegt wurde. Orpheus stieg in die Unterwelt, um durch seinen Gesang und das Spiel seiner Lyra den Gott Hades zu bewegen, ihm seine Frau zurückzugeben. Seine Kunst war so groß, dass selbst der Höllenhund Kerberos nicht mehr bellte. So wurde ihm seine Bitte gewährt – jedoch unter der von Hades und Persephone gestellten Bedingung, dass er beim Aufstieg in die Oberwelt vorangehen und sich nicht nach Eurydike umschauen dürfe. Da er jedoch die Schritte seiner Ehefrau hinter sich nicht hörte, sah er sich um und sie verschwand wieder in der Unterwelt.

Morpheus (dt. "Gestalt") ist in der griechischen Mythologie der Gott der Träume. Er ist ein Sohn des Hypnos, des Gottes des Schlafs.

Verweise

Logogriphe