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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 12538

von Karl Hohmann

Rätsel

Bald sie weilen bald sie fliehen
Und dann schöne Schleifen ziehen.
Seht, sie fassen sich zum Tanz.
Treiben lustig Mummenschanz.
Bauen Burgen und Paläste,
Sind das Bäume nicht und Äste?
Eine Landschaft am Vesuv.
Die der Augenblick erschuf?
Nur ein fernes Pünktchen eben.
Schwillt es an mit wildem Leben,
Wird zum düsteren Koloss.
Nachtschwarz, dräuend, riesengroß.
Kommt ein Gruß zu uns. ein nasser,
Elektrizität und Wasser
Spendet gern der Überfluss.
Da er sich erleichtern muss.
Für die Schwestern, die da starben,
Kommen andre. Alle Farben
Schimmern lieblich, rot und blau,
Silbern wie der Morgentau.
Sind wohl manchen Kilometer
Ferne. S' kennet sie ein jeder.
Wer es weiß, der sage es
Schön wie Aristophanes.

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Die Wolken

Anmerkungen

Aristophanes (* zwischen 450 v. Chr. und 444 v. Chr. in Athen; † um 380 v. Chr. ebenda) war ein griechischer Komödiendichter. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der griechischen Komödie, insbesondere der Alten Komödie, und des griechischen Theaters. Seine Komödien, vor allem Lysistrata, werden immer wieder gespielt.

Die Wolken ist eine klassische griechische Komödie des Komödiendichters Aristophanes, die 423 v. Chr. in Athen uraufgeführt wurde.

Verweise

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