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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 12432

von Rudolf Treichler

Homoionym

Geh mit dem Wörtlein still dahin
Und such nach seinem Doppel-Sinn:
Denn, trittst du nun ins andre ein,
Mag es dir drin behaglich sein. —
Dann fühlst du wohl in ihm dich frei
Von der Gesellschaft Tyrannei!
Da — kommt vielleicht mit »Un«-gerade
Es über dich ganz ohne Gnade!
Geh' — mach all aus all dem dir nichts draus —
Hast ja die Lösung schon im Haus:
Sie tönt ganz vorn aus einer Zeile ...
Lies die nur nochmals ohne Eile:
Da triffst du — mit dem Wortsinn — dann
Zwei Wort' — die hör als eines an...
Dann kannst du — wieder mit ihm — hoffen,
Dass du in ihm es hast getroffen.
Jetzt hast du zweifach es gefunden
Und das mit »Un«- ist überwunden!

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gemach, Gemach

Verweise

Homoionyme, Treichler