Im Schlafgemach und im Theater
Siehst du mein erstes Wort in der gemehrten Zahl.
Es tobt vor mir der hintergangne Vater
Und der gehörnte Ehgemahl,
Und schläfert doch mit meinem letzten Worte,
Durch leeren Schwall, trotz Poltern und trotz Schrein
Dem Priester gleich an dem geweihten Orte,
Die Hörer oft auf ihren Sitzen ein.
Das Ganze ist ein kleines Ungewitter,
Wobei ein Weib die Donnerkeule hält,
Das manchen armen Ehstands꞊Ritter
Auf weichem Pflaum noch überfällt.
Und das – nicht wahr ihr Weiberchen? – sich doch
Durch einen heissen Kuß gar häufig bald verzog