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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 12279

von Alfred Neumann

Rätsel

Ich bin seit Urbeginn und werde sein, wenn alles Leben schon entschwunden,
Unsterblich bin ich wie ein Gott. Kein menschlich Wesen hat noch je gefunden
Den Anfang und das Ende meines Seins. An jedem Tag sollst Du mich haben,
In Ruhe zu bedenken, was geschieht, an allem Schönen Dich zu laben:
Ich bin ein Wort für mich allein, doch bin ich auch für manche andre Worte
Ein Vorwort oft, das ihnen Sinn verleiht. Ich bin die ungeheure Pforte,
Die in die Ewigkeit sich jedem Menschen öffnet, bis am Ende seiner Tage
Der letzte Schritt zu Gott ihn führt und ihn befreit von jeder Erdenplage

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Zeit

Verweise

Rätsel, Neumann, Sa'is