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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 11698

von Ida Hofmann

Scharade (1+2 Silben)

Vornehmen Sinn's, ein reicher Mann,
Kam niemals auf das Wort 's ihm an,
Höchste der Lebensfreuden sei,
Meint er, zu spenden Zwei und Drei.
Dem Mann war jeder wohl geneigt,
Spröd' nur die Künstlerin sich zeigt,
Die gleich 'ner Göttin er verehrt,
Und die zum Weib er heiß begehrt.
Einst wagt er's – schickt in Wunderpracht
Ihr Zwei und Drei – sie, zornentfacht
Schickt es zurück, indem sie schreibt:
»Wünsche, dass weitres unterbleibt.
Nehm' einzig Zwei und Drei nur an,
Von meinem künft'gen Ehemann.
Hiermit bekenne auch ganz offen,
Dass meine Wahl bereits getroffen...«
»Eins, Alles Eins,« nun wild er rief,
Und riss in Stücke ihren Brief.

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Verweise

Scharaden, Hofmann