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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 11570

von Maria Homscheid

Rätsel

Der geheimnisvolle Spinner
Nun kommt zum Letzten noch heran,
ihr Buben und ihr Mädchen,
und ratet, wer da heimlich spann
so seidenfeine Fädchen!
Merkt auf! der hat kein Rädchen;
man sieht ihn keine Spindel drehn,
man sieht nur sein Gespinste wehn.
Man weiß nicht, wo sein Rocken wächst –
Ist das denn einer, der bloß hext?
Und gehst du draußen, wenn es lind,
flugs ist er da und spinnt und spinnt
die seidenfeinen Fädchen
um Bube, Mann und Mädchen.
Nun denke nach, wer solches kann,
und zeige mir den Spinner an.

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Altweibersommer

Anmerkungen

Das Rätsel bezieht sich auf die vielen Spinnennetze, die man im Spätsommer bzw. Frühherbst sieht. Weiber hat nichts mit Frauen zu ton, kommt von Weben, in diesem Fall Spinnen, die ihre Netze weben.

Verweise

Rätsel, Homscheid, Geheimnis der Dinge