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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 11533

von Alfred Neumann

Logogriph

Der rote Gießbach
Vor tausend Jahren hat ein Fabeltier in einem Land gelebt,
So grauenhaft, so schreckensvoll, dass jedermann vor Furcht erbebt,
War nur von diesem Untier, das die Kinder schockweis' fraß, die Sprache.
Da kam ein Held, vernahm das Wehgeschrei und rief gelassen aus:
»Vergeltung naht durch mich! Ich mach dem Untier spielend den Garaus!«
Er sprach es, tat es, nahm dem Tier noch etwas weg von dem, was übrig blieb,
Er hieb es krachend weg mit einem kurzen, wohlgezielten Hieb,
Und sieh! – ein Strom von Blut schoss jählings aus dem toten Fabelwesen – – –
Kommst Du in jenes Land, so wird ein Gießbach Dir alsbald gezeigt,
Sein Wasser glänzt als wär's aus Purpur. Doch warum? Die Fama schweigt.
Es ist der rote Rest von dem, was einst das Fabeltier gewesen!

Lösung anzeigen

Drache, Rache, Ache

Anmerkungen

Bei diesem Rätsel ist der Logogriph kaum erkennbar. »Nahm dem Tier noch etwas weg« meint den ersten Buchstaben. Aber wie kommt man auch Ache?

Verweise

Logogriphe, Neumann, Rätseldichtungen