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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 11308

von Johann Witschel

Homonym

Ich gab einst Philosophen ihren Namen
Und wurde an dem Nil als Gott verehrt.
Doch selten ist bei Herren und bei Damen
Mir Lieb und Kost bis an das Grab beschert.
In mir herrscht nur ein Laster, eine Tugend,
Und Dieb und Bettler haben mich nicht gern,
Beschwerlich ist mein Alter, meine Jugend;
Doch dort am Himmel glänzt mir auch ein Stern.

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Hund

Anmerkungen

1. Kynismus; 2. Anubis; 3. Haustier; 2. Sternbild

Der Kynismus war eine Strömung der antiken Philosophie mit den Schwerpunkten auf ethischem Skeptizismus und Bedürfnislosigkeit. Der moderne Begriff Zynismus ist von dem ursprünglichen Wort abgeleitet, hat jedoch im heutigen Sprachgebrauch eine andere Bedeutung. Die ersten und bis heute bekanntesten Kyniker waren im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. der Sokrates-Schüler Antisthenes und danach dessen Schüler Diogenes. In der ganzen Geschichte spielt ein Hund eine Rolle, Diogenes hatte gar den Beinamen »der Hund«. (gr. kyon = der Hund)

Anubis ist der altägyptische Gott der Totenriten und der Mumifizierung. Anubis wird vorwiegend als liegender schwarzer Hund, Schakal oder als Mensch mit einem Hunde- oder Schakalkopf dargestellt.

Das Sternbild Großer Hund liegt gut sichtbar südlich des Himmelsäquators und südöstlich des markanten Orion. Der hellste Stern im Sternbild ist der Sirius.

Verweise

Homonyme, Witschel