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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 11305

von Julie Wolff

Homonym

Eine Henne mit zirpenden Kleinen,
Hütend und schirmend ihr junges Geschlecht,
Führet mein Wörtchen mit Fug und mit Recht.
Und beim Kosten von feurigen Weinen
Tönet es wieder mit doppeltem Klang.
Ruft es entgegen dem fröhlichen Zecher,
Führt er zum Munde den schäumenden Becher,
Eingeflochten dem Rundgesang!
Wechselt die Deutung! und edlere Töne,
Als der Henne, dem Weine verwandt,
Bringt euch ein Liebling der holden Camöne,
Dem sie mit Lorbeern die Schläfe umwand.

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Gluck

Anmerkungen

1. Mutterhenne, Glucke; 2. Schluckgeräusch bzw. Geräusch beim Einschanken von Wein aus der Flasche; 3. Komponist

Christoph Willibald Gluck (* 2. Juli 1714 in Erasbach bei Berching, Oberpfalz; † 15. November 1787 in Wien) war ein deutscher Komponist der Vorklassik. Er gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Verweise

Homonyme, Wolff