Gall steht hier für Galle als Metapher für Bitterkeit.
Der Apfel steht hier für die Ursünde/Erbsünde.
Franz Joseph Gall
(* 9. März 1758 in Tiefenbronn bei Pforzheim, Baden; † 22.
August 1828 in Montrouge bei Paris) war ein
deutscher Arzt und Hirnanatom, der die Phrenologie begründete.
Der Gallapfel ist eine
Wucherung, die im Herbst an der Unterseite von Eichenblättern, insbesondere
von Quercus infectoria, aber auch von der Traubeneiche und der Stieleiche,
vorkommt. Der Gallapfel enthält bis zu 60% Gallusgerbsäure (Tannin) und
Gallussäure und schmeckt daher sauer. Der Absud von grob gemahlenen Galläpfeln
liefert mit Eisensalzen tiefdunkle Verbindungen, die als schwarze Tinte,
genannt Eisengallustinte, aber auch als Gerbstoff für das Gerben von Leder
verwendet wurde.