Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ► ◄ ▲

Rätselgedicht Nr. 11027

von Franz Brentano

Füllrätsel

Monster-Füllrätsel von zweimal zwanzig Silben
Mein Hausherr, sonst gerade kein übler Mann, hat den Fehler, dass er im Übermaße,
und ohne was er sagt auch nur recht zu verstehen, Aussprüche von Dichtern und
Philosophen im Munde führt. Nicht bloß mir, auch Herrn von Gutmaier, den er als
Jugendbekannten häufig heimsucht, fiel er dadurch oft beschwerlich.
Dieser Gutmaier hatte einen Freund, der in einer entfernten Stadt wohnte und
lange Zeit an tiefer Schwermut litt. Grundlose, abergläubische Befürchtungen drückten
ihn gänzlich nieder. Doch endlich wurde er geheilt, gab seine törichten Besorgnisse
auf und schrieb eines Tages an Gutmaier mit der Bitte um einige leichte Lektüre.
Gutmaier suchte zehn Bändchen zusammen und benützte die Gelegenheit einer größeren
Sendung, die sein Bruder nach demselben Orte zu machen hatte, um dem Freunde die
Schriften zu übermitteln.
An eben dem Tage begegnete ich Frau von Gutmaier und frug sie, ob vielleicht
heute mein Hausherr wieder bei ihrem Manne gewesen sei und ihn in gewohnter Weise
belästigt habe. »Nein,« erwiderte sie, »er kam zwar meinen Mann aufsuchen; da
aber dieser gerade mit Büchern zu meinem Schwager gegangen war (denn ihm wollte
er, mit der Bitte, er möge sie an den von dal dal dal dal dal dal dal dal dal
dal dal dal dal dal dal dal dal dal dal dal – dal dal dal dal dal dal dal dal
dal dal dal dal dal dal dal dal dal dal dal dal.«

Lösung anzeigen

irren Ahnungen Auferstandenen senden, zehn überreichen), vermied er – Ihren an ungenau verstandenen Sentenzen überreichen Vermieter.

Verweise

Füllrätsel, Brentano