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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 10991

von Johann Georg Christoph Müller

Scharade (1+1 Silben)

Als Denker zeigt sich meist, wer oft mein Erstes braucht,
Wiewohl zum Ruhigsein nicht immer dieses taugt,
Es macht das Herze oft von Neubegierde brennen,
Man will gar naseweis oft solche Sitte nennen.
Mein Zweites ist ein Ding, das Fürst und Bauer kennet,
Das der Pilote oft mit höchster Sehnsucht nennet;
Tut's seine Schuldigkeit, so beuget sich der Baum,
Und goldner Reichtum schmückt der Felder weiten Raum.
Mein Ganzes wird den Autor nennen,
Den alle Belletristen kennen.
Ein wahres Kraftgenie! Im deutschen Musenhain
Nimmt er mit allem Recht die erste Stelle ein.

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Wie + Land = Wieland

Anmerkungen

Christoph Martin Wieland (* 5. Sep. 1733 in Oberholzheim bei Biberach an der Riß; † 20. Januar 1813 in Weimar, Sachsen-Weimar-Eisenach) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber. Wieland war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung im deutschen Sprachgebiet und der Älteste des klassischen Viergestirns von Weimar, zu dem neben ihm Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller gezählt werden.

Verweise

Scharaden, Müller, Goethe, Schiller