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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 10809

von Friedrich Zuckschwerdt

Logogriph

Nicht in des rauen Nordens kalten Regionen,
Wo Tellus unterm Eisgewand erstarrt,
Im schönen Süden nur pfleg' ich zu wohnen;
Aus mir der Friede gern sich offenbart.
Ein Zeichen fort! – Jetzt Leser such' und finde
Beim Moslemim, am Nil-Gestade mich;
Dort reiz' ich, als Hetäre, dich zur Sünde,
Erzähle, singe, tanz' und liebe dich.

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Palme, Alme

Anmerkungen

Tellus (lat. Erde) ist in der römischen Mythologie die Gottheit der mütterlichen Erde, daher auch oft Terra Mater genannt, und entspricht der griechischen Gaia.

Hetären waren weibliche Prostituierte im Altertum. Im Gegensatz zu Huren waren sie sozial anerkannt. Die antiken Hetären waren gebildet und betrieben gewerbsmäßig Musik. Sie beherrschten die Kunst des Tanzes und des Gesangs, sie spielten Aulos und Kithara.

Alme war eine Mährchenerzählerin in Ägypten, zugleich Priesterin des sinnlichen Genusses, in etwa so wie Scheherazade. Textvorlage: Anonym [Benedikte Naubert]: Alme oder Egyptische Mährchen. Mit dem Bildnisse der Alme. Leipzig: Johann Gottlob Beygang, 1793.

Verweise

Logogriphe, Zuckschwerdt, Sphinx/Clio