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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 10771

von August Held

Logogriph

Ich werde, fehlt mein Erstes mir,
Geboren in der Menschen Herzen,
Kann dies voll tobender Begier
Erlitt'nes Unrecht nicht verschmerzen,
Ist er vernunftlos gleich dem Tier.
Mein Ganzes ist ein Ungeheuer,
Aus dessen Munde Rauch und Feuer
Dem Leben das Verderben droht;
Nie lebt' es, doch durch Schillers Leier
Fand es im Kampfe seinen Tod.

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Drache, Rache

Anmerkungen

Der Kampf mit dem Drachen ist eine Ballade von Friedrich Schiller mit dem Untertitel "Romanze". Ein Ritter des Johanniterordens auf Rhodos hat es als seine »Ritterpflicht« angesehen, den Kampf mit einem Drachen zu suchen, der im Gebirge haust und dort die Wege unsicher macht. Nachdem er ihn erschlagen hat, muss er sich deshalb vor dem Großmeister des Ordens verantworten. Dieser hatte solchen Kampf nämlich verboten, nachdem er nach und nach fünf Ritter das Leben gekostet hatte.

Verweise

Logogriphe, Held