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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 10743

von Johann Wilhelm Fischer

Scharade (1+2 Silben)

1. Silbe.
Die Tugend soll ich zur Gefährtin wählen?
Ei schönen Dank, warum nicht gar!
Nein, will mich lieber mit der Schuld vermählen,
Wer zeigt mir dann ein schön'res Paar?
2. und 3. Silbe.
Ein Hoffnungsstern in dieses Lebens Wirren,
Ein Segensquell, der hold und freundlich fließt,
Ein treuer Führer, wo das Herz will irren,
Ein Schlüssel, der das Paradies erschließt.
Das Ganze.
Der Zweifler irrt in dunkeln Labyrinthen,
Treibt steuerlos auf ungestümer Flut;
Sein armes Herz, es kann kein Asyl finden,
Dies ist der Fluch, der auf dem Ganzen ruht.

Lösung anzeigen

Un + Glaube = Unglaube

Anmerkungen

1. Silbe: Un+Tugend, Un+Schuld

Verweise

Scharaden, Fischer