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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 10683

von Johann Georg Christoph Müller

Scharade (1+1 Silben)

Wann das Gebälke sich aus seinen Fugen reißt,
Und, was in diesem Fall geschiehet allermeist,
Ein Stein vom andern sich ganz unaufhaltbar trennet,
So dass man oft den Platz, wo er war, nicht mehr kennet,
Wann vollends gar das Haus, wie's oft geht in der Welt,
In Trümmer und in Schutt zerfällt,
Dann möchte wohl das nötig sein,
Was schließt die erste Silbe ein.
Mein Zweites ist ein Maskulinum,
Doch braucht es auch das Femininum,
Wann es zu dem Bedienten spricht,
Mit Ernst gebietendem Gesicht.
Ich kann das Wörtchen dir nicht deutlicher beschreiben,
Doch wird's nicht lange dunkel bleiben.
Mein Ganzes nennet einen Mann,
Der ungeschätzt nicht bleiben kann,
So bald man an den Nutzen denket,
Der durch ihn uns wird zugelenket.
Wo lebt wohl der, der ihn entbehren könnte?
O wären nur so fleißig alle Stände!

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Bau + Er = Bauer

Verweise

Scharaden, Müller