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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 10505

von Tante Eva

Homonym

[1]Namen geb' ich guten Kuchen —
Mischt' ich selbst mich drein,
Was würd', woll'st du ihn versuchen,
Wohl dein Urteil sein? —
[2]Kindern kann zum Spiel ich dienen,
Schürzen sie das Kleid;
[3]Bin ich sauber, helf' ich ihnen
Mit zur Reinlichkeit.
Weiß bin an den besten Stellen
Ich, sonst gelb und grau;
[4]Meistens legen mich die Wellen
Auf den Strand zur Schau.
[5]Wozu musst' ich nicht schon taugen!
's ging mir an den Hals:
Mörder war ich! schließ die Augen! –
[4]Autor ebenfalls.

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Sand

Anmerkungen

1. Sandkuchen; 2. Spielsand; 3. Waschsand; 4. Sandstrand; 5. Karl Ludwig Sand; 6. George Sand

1. Sandkuchen wird aus einer Masse aus Fett, Vollei, Zucker, Mehl, Stärkemehl (Puder) und Aromastoffen hergestellt. Er ist ein feinporiger und relativ trockener Rührkuchen. Gemäß den Leitsätzen für Feine Backwaren aus dem deutschen Lebensmittelbuch soll in der Ausgangsmischung Sandmasse neben Getreideerzeugnissen (Mehl), Stärke und Zucker ein Anteil von mindestens 20 Prozent Butter (oder Margarine) und 20 Prozent Vollei (zum Herstellen eines Abtriebs) bzw. äquivalente Mengen alternativer Produkte enthalten sein.

3. Sand wird in wasserarmen Gegenden (Wüsten) zum Waschen verwendet.

5. Karl Ludwig Sand (* 5. Oktober 1795 in Wunsiedel; † 20. Mai 1820 in Mannheim) war ein radikaler deutscher Burschenschafter und der Mörder August von Kotzebues. Das Hofgericht Mannheim verurteilte Sand am 5. Mai 1820 zum Tode durch das Schwert.

6. George Sand, Pseudonym und Künstlername von Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil (* 1. Juli 1804 in Paris; † 8. Juni 1876 in Nohant, Département Indre), war eine französische Schriftstellerin, die neben Romanen auch zahlreiche gesellschaftskritische Beiträge veröffentlichte.

Verweise

Homonyme, Tante Eva