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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 10410

von Maria Homscheid

Scharadoide (1+2=4 Silben)

Das erste Wort:
Im Sommer blau,
im Winter grau.
Ohne Hut und ohne Mantel
litt ich manchen harten Wandel:
ließ mich rupfen, ließ mich lupfen;
ließ mich backen, ließ mich knacken;
ließ mich tragen, ließ mich schlagen,
durch Eisenzähne
mir ziehn die Mähne;
ließ mich netzen, ließ mich petzen,
fahren Rad ohne Weg und Pfad.
Das zweite Wort:
Doch ohne mich ist eins nicht viel —
Ich bring das eins zum schönen Ziel!
Mein Schifflein fährt dem Abend zu
und fährt das eins ohn' Rast und Ruh —
Mein Schifflein ohne Mast und Segel
kennt keinen Sturm, kennt keinen Pegel.
Und ist die krause Fahrt getan,
Dann hegt das eins auf grünem Plan.
Das Ganze:
Da kommt ein kleines e gegangen,
und schau! das eins hat es gefangen,
Nach eins, vor zwei gesetzt es hin:
eins – zwei sind eins. Was mag das sein?

Lösung anzeigen

Lein + e + Weber = Leineweber

Verweise

Scharadoiden, Homscheid, Krause Dinge