Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ▲

Rätselgedicht Nr. 10405

von Rudolf Treichler

Rätsel? Homonym?

Es liegt vor mir in Näh' und Weite
Die große bunte, schöne Welt,
Wo ich auch bin, wohin ich schreite,
Sie wird mir treulich dargestellt
In tausend hell und dunklen Bildern
Von einem Zauberspiegel fein,
Der kann sie ganz genau mir schildern
Bis in den letzten Widerschein.
Er ist sogar zwiefach zu finden,
Wohl angebracht in meiner Höh',
Ich kann mich stets mit ihm verbinden
Auf allen Wegen, die ich geh.
Ich will sie zwiefach immer lieben,
Will klar sie halten, frisch und rein,
Woll'n sie sich einmal schmerzlich trüben —
Sie werden selbst sich läutern fein.
Und woll'n sie einmal ganz vergehen,
Wenn sie schon alt und schwach und müd
Werden sie rein und neu erstehen,
Von Gottes Licht erhellt, durchglüht!

Lösung anzeigen

Das Auge

Verweise

Worträtsel, Treichler, Forum