In einem Lande, wo die Wolle fein,
Die Seide gut und feurig jeder Wein,
Wo wundervoll die Aloe erblüht,
Wo man die schönsten Pferde, Esel zieht;
Wo Manna wächst, das Zuckerrohr, der Mais,
Die Feige grünt, der Mandelbaum, der Reis,
Die Palme hebt zum Himmel sich empor,
Zitronen reifen; wo berühmt das Rohr;
In einem Lande, wo es Datteln gibt
Und Süßholz, was der Kinderhaufe liebt;
Wo schön der Mastix und die Caper sprosst;
Maronen dienen zu des Viehes Kost;
Wo goldne Äpfel der Granatbaum trägt,
Wo man das Korkholz abzuschälen pflegt;
In diesem Lande, das so gut bestellt,
War einst mein Wort ein großer Kriegesheld:
Denn jetzt hat er verlassen dieses Land,
Vom Vaterherde durchs Gesetz verbannt.
Er floh' aus ihm, lebt anders wo als Gast,
Da froh man sprach: den haben wir erfasst!
Setz' in die Mitte Du ein Zeichen hin,
So gibt mein Wort Dir einen andern Sinn.
Ein zarter Mädchenname ist's alsdann;
Ein Trauerspiel erinnert Dich daran.
Ein lautes Zeichen ändre noch in ihm,
Dann ward damit des Hungers Ungestüm
Einst bei dem Volke Israel gestillt;
Mein Wort dann aus dem Eschenbaume quillt.
Mina, Minna, Manna