Rätselgedichte, Rätselreime
von Carl Heinrich Oesterlein
Krösus selbst war gegen mich
Nur ein armer Schächer.
Wenn ich will, so füllen sich
Diamantne Becher.
Wenn der Winter Flocken streut,
Wind' ich Rosenkränze,
Hinzen bring' ich goldne Zeit,
Kunzen Spiel' und Tänze.
Aber Gift auch träufle ich
In des Lebens Schalen,
Unschuld leidet oft durch mich
Unerhörte Qualen.
Nur ein einz'ger Dämon höhnt
Meine Luftgeschichten:
Wilder Lärm, wo der ertönt,
Muss ich Armer flüchten!
Der Traum