Wer immer tändelt durch das Leben
In Leichtsinn und mit faden Scherz,
Wird nie ein großes Ziel erstreben;
Das Tändeln schwächet Geist und Herz.
Wohl kann der Scherz zum Lachen bringen,
Doch Großes wird er nie erringen.
Drum willst Du nicht ein Schwächling bleiben
So mache mich zum Freunde Dir,
Ja, was Du treibst, das musst Du treiben
Mit regem Fleiße und mit mir.
In Kunst und Wissenschaft verleihe
Dem Streben ich die rechte Weihe.
Zwei Fünftel mir am Ende raube
Und setze sie dein Nest voran,
Dann ziere ich die schönste Haube,
Die keine Mode bessern kann.
Ich bin ein Schmuck wohl ohne Gleichen
Und nur der Sonne muss ich weichen.
Ich bin im Auge, auf dem Herzen,
Bin tausendfach im Blumenflor,
und heller als die Weichnachtskerzen
Tret' ich auf dunklem Grund hervor.
Ich trotze fest dem Sturm der Zeiten,
Ich bin ein Bild der Ewigkeiten.
Ernst, Stern