Himmelan und immer höher
Tragen sie die breiten Flügel,
Doch des Hungers
harter Zügel
Fesselt sie der Erde näher.
Und mit ihrem Schrei, dem schrillen,
Muss sie sich hinunter winden,
Ihre Nahrung hier zu finden
Und des Körpers Gier
zu Hillen.
Aber dem, den frommen Brauches
Macht zum Priester sein Gelübde,
Naht sie in
der düstern Krypte
Sich in Wolken heil'gen Rauches;
Reißt ihn los vom
Weltgetriebe
Auswärts in den höchsten Himmel,
Über irdisches Getümmel
Zu des
Gottes ew'ger Liebe.
Weihe
1. mittelgroßer Greifvogel; 2. rituelle Handlung