Schön ist mein Bogen, es ist wahr,
Mein Federpfeil trifft oft das Ziel,
Und meine neue Armbrust gar
Ist mehr zum Ernste, denn zum Spiel;
Sehr stattlich ist sie; prächtig ist
Mein Schwert auch, wie ihr Alle wisst;
Von blankem Stahl, blau damaskiert,
Mit goldnen Blumen schön verziert; –
Vor dem jedoch, was dort ich hab' gesehn,
Muss Armbrust, Schwert und Pfeil zurückestehn.
Ha! welche Waffen! Scharfe Speere
Und Hellebarden, prächtige Gewehre,
Hier Harnische, mit Silber eingelegt,
Dort Schwerter, die mein Arm wohl kaum bewegt;
Dort Dolche, Türkensäbel hier,
Den Sicheln gleich, die wünscht' ich mir,
Mit blankem Wehrgehäng', in Gold gestickt!
Und noch etwas hab' ich erblickt
In jenem wundervollen Saal!
Aus dunklem Erz, aus hellem Stahl
Gefertigt durch des Meisters Hand,
Hing's hier so friedlich an der Wand;
Mit weh'ndem Busch, dem Feind' zum Trutz,
Gab es einst manchem Haupte Schutz,
Hat abgewehrt den Todesschlag
Am heißen, blut'gen Schlachtentag.
Noch jetzt schaut ihr's an manchem Krieger.
Mit grünem Kranz schmückt sich's der Sieger
Helm