Rätselgedichte, Rätselreime
von Friedrich Cuno
Von sieben Zeichen mystischer Zahl
Hast Du, mein Freund, zu raten die Wahl
So stark ist das Wort, das ich mit Bedacht,
Um Deinen Scharfsinn zu prüfen, erdacht.
Zuerst nimm das Ganze; so stellt es Dir dar
Viel einzelne Dinge, die wunderbar
Die Hand des Schöpfers in einem vereint,
So sonderbar Dir das auch immer scheint.
Streichst Du nun vom Worte das erste Zeichen,
Dann schnell ein Produkt sich Dir präsentiert,
Nach dem Du, wenn es Dich interessiert,
Auf einen berühmten Berg musst steigen.
Nimm noch eins; so ist's jeder arme Wicht,
Von dem man im Allgemeinen spricht.
Nimm zwei noch; so braucht man es oft zu viel,
Wenn man jemand genau bezeichnen will.
Ein Zeichen weniger; dann ist's ein Titel,
Sehr oft gegeben dem Mann im Kittel.
Das letzte ward einst dem Demosten,
Dem berühmtesten Redner von Athen,
Erschrecklich schwer, zu prononcieren;
Drum hörte man's ihn so oft probieren.
Glieder, Lieder, Jeder, der, er, R