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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 8297

von J. F. von Songnitz

Scharade (2+1 Silben)

Die ersten Silben sind im Frühjahr oft zu sehen,
Im Garten find'st Du sie, doch auch im freien Feld,
Nur von der Kunst gepflegt, wird Dich ihr Duft umwehen,
Geruchlos bleiben sie, wohin Natur sie stellt.

Die dritte Silbe schmückt die Braut am Hochzeitstage,
Die Ersten sieht man oft in ihren bunten Reih'n,
Doch prangt sie trauernd auch auf manchem Sarkophage
Und wird dann ein Symbol gebroch'ner Jugend sein.

Der Christ, der Muselmann mit betender Geberde
Nimmt's Ganze häufig mit, wenn er zur Andacht wallt,
Der Türke formt es meist aus Mekkas heil'ger Erde,
Nicht fehlen soll's, wo laut der Mönche Chor erschallt

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Rosen + Kranz = Rosenkranz

Verweise

Scharaden, Songnitz