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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 8262

von Andreas Glashauser

Scharade (1+1 Silben)

Wer ist, was meine erste Silbe sagt, gefällt,
Und macht gar oft sein Glück recht leicht auf dieser Welt.
Doch meine liebe, teure, gute Jugend,
Verbinde sie mit Edelmut und Tugend;

Denn ohne diese legt sie tausend Stricke,
Und hindert dich an deinem wahren Glücke.
Man kann jedoch kein schön'res Bündnis finden,
Als wenn die Tugend sich und sie verbinden.

Erklimmest du die zweite, bist du dem Himmel nah.
Ein hehres Bild des edlen Weisen steht sie da.

Um ihren Scheitel rollen Donner, zischen Blitze,
Doch ruht sie furchtlos, Gott gleich, da auf ihrem Sitze,
Wie auf dem Fußgestell der Ewigkeit,
Und spendet milden Segen weit und breit.

Das Ganze, Freund, willst du es schauen?
Zieh nach des Bayerwaldes Gauen.
Du siehst es dort als Flecken, zwar nicht groß;
Doch nährt's Gewerbsamkeit in seinem Schoß.

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Schön + Berg = Schönberg

Verweise

Scharaden, Glashauser