Im Spiel der Jagd,
Im Ernst der Schlacht
Die ersten beiden lärmen,
Die Kämpfer zu erwärmen.
Die dritte dann,
So gut sie kann,
Das Gegenteil bekennt
Von dem, was recht man nennt.
Des Ganzen Sein
Ist still und rein:
Es süße Düfte hascht,
In Blumenkelchen nascht.
Der Ewigkeit
Sinnbildlichkeit
Hat man daraus gemacht:
Zum Licht führt es aus Nacht.
Schmetter + Ling = Schmetterling
Originalkommentar zur dritten Silbe:
Wer's zu genau mit Namen nimmt
Und mit Orthographie,
Dem schwer das Rätsellicht erglimmt
Trotz allem Kraftgenie.
Schon im Altertum war der Schmetterling ((gr. Psyche) sowohl ein Sinnbild für die menschliche Seele als auch für Flatterhaftigkeit und Leichtlebigkeit. Elfen wurden früher vielfach mit Schmetterlingsflügeln dargestellt, ebenso Hypnos/Somnus, der Gott des Schlafes. In der frühchristlichen Kunst war der Schmetterling wegen seiner Metamorphose (Raupe, Verpuppung und Schmetterling) ein Symbol für die Auferstehung Christi.