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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 7595

von W. P.

Anagramm

Der alten Griechen Götter einen
Nennt Dir mein unbedeutend Wort,
Verehrt hat man ihn stets wie Keinen,
Und streut ihm Weihrauch fort und fort.

Doch seine Macht ist schwer zu lenken,
Sie bindet, fesselt und entzwei't;
Sie kann die höchste Wonne schenken,
Und schafft doch auch das tiefste Leid.

Selbst in der großen Weltgeschichte
War sie von je ein wirksam Glied,
Verschleiert oft, dass dem Gesichte
Des Forschers selbst sie sich entzieht.

Willst Du die Zeichen nun verrücken,
So steckt es oft an Deiner Brust,
Um Dich bedeutungsvoll zu schmücken
Als Sinnbild sel'ger Herzenslust.

Denn was Dir jener Gott zu bieten,
Das stellt es Dir im Bilde dar,
Und wie Du Jenes zart zu hüten,
Das macht Dir Dieses offenbar.

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Eros, Rose

Verweise

Anagramme, Rigascher Almanach