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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 6609

von Friedrich von Klotz

Logogriph

Das Zauberbild, wonach der Jüngling strebte,
Des Himmelsreiz in keinem Dunkel schwand,
Das stets vor ihm mit holdem Zauber schwebte,
Ihm leitend bot die ätherische Hand,
Durch Mut und Hoffnung liebend ihn belebte,
Wenn das Geschick nur Dornenkränze wand.

Ich nahm ihm kühn das e und l,
Da sah das Bild der süßen Phantasien
Ich lebend, liebend meiner Liebe blühen,
Mit Blicken rein und silberhell;

Zur schönern Wirklichkeit erhoben sich die Träume
Begeistert, selig, liebewarm,
Blick ich nicht in des Weltalls Räume;
Denn meine Welt umfasst mein Arm.

So grünt mein Glück mir zauberschnell
Durch das gestrichne e und l,
Und in den Blicken treuer Liebe
Zerfließt in Licht nun jede Trübe.

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Ideal, Ida

Verweise

Logogriphe, Klotz